<h4 style="text-align:center">EIN LANGGEHEGTER WUNSCH</h4>

<p>Es hat sich herausgestellt, daß unsere Tochter die Meerschweinchen zwar 
sehr süß findet, aber eigentlich wollte sie immer schon einen Hund haben.
Schon während ihrer Kindheit war ihr Lieblingßpiel "Hund spielen".
Unzählige Hosen sind dabei draufgegangen.
Unser anfänglicher Widerstand beruhte auf der Tatsache, daß es mit einem 
Hund recht schwierig ist, so zu verreisen wie wir es wollten (Flugzeug, 
Campingplatz, usw.).
Und eins ist klar - ein Haustier ist bei uns ein Familienmitglied, das wird 
nicht einfach irgendwo in einer Pension abgegeben.
Entweder verreisen alle oder wir bleiben gemeinsam zu Hause.</p>

<p>Aber mittlerweile wurde ihr Wunsch so mächtig, daß wir dem kaum noch ein, 
nein - überhaupt kein, Argument entgegensetzen konnten.
Und nachdem auch noch meine Frau in das Lager unserer Tochter überwechselte 
und mir auch erzählte, daß sie schon immer gern einen Hund gehabt hätte, 
stand ich plötzlich mit dem Rücken zur Wand, d.h. ganz allein mit meiner 
Ablehnung da.
Tja, was nun?</p>

<p>In meiner Familie elterlicherseits hatten wir schon immer Hunde, Katzen 
und anderes Getier, von daher kannte ich mich ja diesbezüglich aus.
Und ich mochte ja Hunde und Katzen.
Meine Ablehnung beruhte nur auf den Einschränkungen die wir hinsichtlich 
unseres Urlaubs machen müßten.
Auch in Petras Familie elterlicherseits hatten sie immer Hunde und Vögel 
gehabt.</p>

<p>Na ja, angesichts der flehentlichen Bitten meiner Tochter und meiner Frau 
blieb mir nichts anderes übrig als dem nachzugeben und in die Anschaffung 
eines Hundes einzuwilligen.
Hinzu kam, daß mir beide versicherten, ich dürfte den Hund auswählen.
Ich knüpfte zwei Bedingungen an mein Einverständnis:</p>

<ul>
  <li>Es sollte ein Deutscher Schäferhund-Rüde sein.</li>
  <li>Unsere Tochter müßte sich aktiv an seinem Wohlergehen beteiligen.</li>
</ul>

<p>Die Bedingungen wurden mit Freude akzeptiert und daraufhin schmiedeten 
beide Pläne, wie sie sich organisieren würden, wer wann mit dem Hund was 
unternehmen würde, usw.</p>

<br>

<h4 style="text-align:center">HURRA EIN HUND KOMMT INS HAUS</h4>

<p>Dann stürzten wir uns mit Feuereifer darauf, einen Züchter zu finden 
der Schäferhund-Welpen verkauft.
Das war gar nicht so einfach, denn überall waren die Welpen(-Rüden) schon 
vergeben.
Der Zeitpunkt unserer Suche war eigentlich ungünstig.</p>

<a href="images/arco01.jpg"><img src="images/arco01.jpg" width="14%" align="left" hspace="10" vspace="10" title="Arco01" alt="Arco01"></a>
<a href="images/arco02.jpg"><img src="images/arco02.jpg" width="20%" align="right" hspace="10" vspace="10" title="Arco02" alt="Arco02"></a>

<p>
Endlich fanden wir aber doch eine Züchterin, welche noch einige Welpen, 
darunter auch Rüden, hatte.
Wir vereinbarten einen Termin mit ihr, und am Wochenende fuhren wir dann hin.
Sie hatte noch mehrere Weibchen und zwei Rüden zur Auswahl.
Der eine Rüde war leicht grau gestreift (ähnlich seiner Mutter, rechtes Bild.) 
und der andere hatte eine große schwarze Decke und etwas hellere 
Pfoten (linkes Bild.).
Mir hat der schwarze sofort von Anfang an gefallen.
Das war ab sofort unser ARCO!
Sein Wurf erfolgte am 19.02.08 (10 Welpen), d.h. zum Zeitpunkt unseres 
Besuchs war Arco ca. 4 Wochen alt.
Wir konnten ihn aber nicht sofort mitnehmen.
Die 1. Impfung sollte er schon noch bei der Züchterin bekommen.
Außerdem sollte er noch etwas bei seiner Mutter bleiben.</p>

<p>10 Tage vor dem Abholtermin stellte sich dann heraus, daß er einen 
leichten Nabelbruch hatte, und die Züchterin dies auch noch von ihrem 
Tierarzt behandeln lassen wollte.
Wenn man auf etwas wartet dann schleicht die Zeit nur so dahin.</p>

<p>Aber endlich, am 12.04.08, war es soweit, wir konnten ihn abholen.
Wir waren total aufgeregt, besonders Franzi.
Die Freude dieses kleine Bündel im Arm zu halten, kann man kaum beschreiben.
Während der Heimfahrt hat er sich auf Franzis Schoß offensichtlich sehr 
wohl gefühlt, was sie besonders glücklich machte und mit Stolz erfüllte.
Zu Hause fand er alles sehr interressant.
Nur einmal weinte er etwas, da er sich natürlich bei uns noch nicht 
eingelebt hatte und seine Geschwister und die Mutter vermißte.</p>

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<a href="images/arco03.jpg"><img src="images/arco03.jpg" width="20%" align="left" hspace="10" vspace="10" title="Arco03" alt="Arco03"></a>

<p>
Arco beruhigte sich jedoch recht schnell, und schon am nächsten Tag fühlte 
er sich bei uns pudelwohl.
Das linke Bild zeigt einen seiner ersten Ausflüge am 13.04.08, dem 2. Tag 
bei uns.</p>

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